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NewPlacement AG Hamburger Str. 11 22083 Hamburg Telefon: 0700-63975223
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Partner als wichtiger Teil des NewPlacement (anonymisiert) „Diesmal haben wir es mit einem besonders schwierigen Fall zu tun“, sagt Herr Weber am Telefon. „Wir haben uns heute Morgen von Herrn Rosin getrennt. Er fand zuletzt in der Geschäftsleitung und bei seinen Kollegen keine Akzeptanz mehr. Wir machen uns jetzt jedoch ernsthafte Sorgen um Herrn Rosin und seine Familie. Er hat vor zwei Jahren gebaut. Seine Frau kann wegen der Kinder nicht mitverdienen. Das Ehepaar hatte sich in letzter Zeit schon häufiger die düstere Zukunft ausgemalt, die nach seinem Jobverlust entstehen würden. Ich möchte sie bitten, gleich nach unserem Telefonat einen Termin mit Herrn Rosin zu vereinbaren.“ Ich kenne Herrn Rosin (43 Jahre) seit einigen Jahren. Er ist der Leiter des Finanz- und Rechnungswesens und des Controllings bei der Nova Maschinenbau GmbH in Bremen. Mein Anruf bei ihm bestätigt die ausgesprochen niedergeschlagene Stimmung. Wir vereinbaren für den nächsten Vormittag einen Termin gemeinsam mit seiner Frau im Haus der Rosins vor den Toren Bremens. Bei einer Tasse Kaffee höre ich mir die Nöte und Sorgen des Ehepaares an. Sie gehen beide davon aus, das Haus verkaufen zu müssen. Als er später genug Dampf abgelassen hat, lenke ich das Gespräch auf seine früheren Erfahrungen bei der Nova und bei seinen beiden vorherigen Arbeitgebern. Er beginnt zu erzählen, ich frage interessiert nach, bestätige ihn nonverbal in seiner Darstellung (aktives Zuhören). Binnen weniger Minuten wird aus dem Häufchen Elend ein fröhlicher, begeistert erzählender Manager, der sich körperlich aufrichtet und mit ausdrucksvoller Stimme und Körpersprache frühere berufliche Erfolgserlebnisse darstellt. Seine Gegenwart vergißt er eine gute halbe Stunde. Natürlich holt sie ihn dann wieder ein. Aber es bleibt auch die Realität seiner erfolgreichen Vergangenheit in seinem Bewußtsein haften. Herr Rosin war tatsächlich vor gut 3 Jahren von einem Personalberater per Direktansprache zur Nova geholt worden und hatte hier anfangs “einen guten Job“ gemacht. Als jedoch das Jahr 1995 deutlich negativ abgeschlossen wurde, verbreitete sich bald ein frostiges Klima. Schuldzuweisungen und Reinwaschungen standen auf der „hidden agenda“. Dem war Herr Rosin als guter Fachmann nicht gewachsen. Seine Zahlen und Analysen in den präsentierten Charts wurden regelmäßig von den anderen Fachbereichen verrissen und mit eigenen Zahlen konterkariert. Schließlich waren seine Auftritte auch nicht mehr tragbar. Zwei Tage später arbeiten wir in meinem Büro in Hamburg die beruflichen Erfolge, die fachlichen und persönlichen Stärken und die speziellen Erfahrungen von Herrn Rosin heraus und erstellen innerhalb von 14 Tagen eine „Verkaufs-Mappe“. Er ist über den positiven Inhalt erstaunt. „Ja, aber nun bin ich rausgeflogen und ehrlich gesagt, zu recht. Meine Auftritte in den letzten Monaten endeten regelmäßig in einem Desaster. Wer soll mich unter diesen Vorraussetzungen als kfm. Leiter noch einstellen? Die fragen doch auch bei der Nova nach.“ „Sicher, damit müssen wir rechnen. Wir stellen in Ihrer Verkaufs-Mappe Ihre Stärken und Ihre nachweisbaren Erfolge als Manager dar. Ihre Schwächen im Umgang mit Macht und als firmeninterner Politiker werden wir in den nächsten Wochen intensiv angehen. Dabei arbeiten wir auch Ihre jüngsten traumatischen Erlebnisse auf. Außerdem müssen wir eine Position finden, in der die Durchsetzungskraft nicht höchste Priorität hat. Sie werden Ihren Weg finden, sich in Management-Teams zu behaupten. Im übrigen brauchen sie im Vorstellungsgespräch eine echte Antwort auf die häufig gestellte Frage nach Ihren Schwächen. Was meinen Sie, wie überzeugend es wirkt, wenn Sie selbstkritisch und gleichzeitig selbstbewußt darstellen, wie Sie an Ihren Fähigkeiten im positiven Umgang mit dem Faktor Macht arbeiten?“ Frau Rosin stellt bei ihrem Mann ungläubig eine gewisse Euphorie fest und versucht ihn regelmäßig auf den „Boden der Tatsachen“ zurückzuholen. Wir laden sie daraufhin ein, an einer unserer Sitzungen in Hamburg teilzunehmen. Auch sie kann sich der positiven Arbeitsatmosphäre nicht entziehen. Unterstützend wirkt der herrliche Ausblick aus dem 22. Stock des Mundsburg-Turms auf die Alster. Es gelingt uns, Frau Rosin zu einem wichtigen Mitglied unseres Teams zu machen, das an der beruflichen Neuorientierung ihres Mannes arbeitet. Das gezielte Coaching in Richtung Durchsetzungsgeschick läuft parallel zu den Bewerbungsaktivitäten - dem Jobhunting. Ein Problem besteht noch darin, Herrn Rosin mit positiver Ausstrahlung in die Interviews zu bringen. Denn natürlich holt ihn hin und wieder die Existenzangst und die Erinnerung an die jüngste Vergangenheit ein. Hier hilft ein kleiner Trick aus meiner Fortbildung in NLP - die Ankertechnik. Auch dieses Ankern klappt bei Herrn Rosin sehr gut. Nach etwas mehr als drei Monaten liegen ihm zwei Angebote von Firmen vor, die er problemlos täglich mit dem Auto erreichen kann. Das Gehalt liegt auf dem bisherigen Level. Er ist heute noch zufrieden bei dem neuen Unternehmen tätig. Praxis-Fälle Namen und Standorte sind aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes verändert.